Flüchtlingsprojekt der 7A

Schülerin am Bahnhof vor Plakat "Refugees welcome"

Die aktuelle Flüchtlings-problematik lässt auch die Schüler/innen und Professor/innen des Bg8 nicht kalt. So haben wir, die 7a, zusammen mit unserem engagierten Klassenvorstand Frau Professor Guraziu (vormals Grubits-Fitz) beschlossen, uns ein Bild von der Situation zu machen und in einer solchen Notsituation zu helfen.

Natürlich wurde man nicht verpflichtet, doch trotzdem beteiligten sich 16 unserer Schüler/innen, die letzten Donnerstag (17.9.) erst einmal Lebensmittel und Wasser einkauften. Wir waren darüber informiert, welche Dinge aktuell gebraucht wurden und konnten diesen Teil so sehr schnell erledigen. Danach ging es weiter zum Westbahnhof. Hier wurden die Lebensmittel dankend angenommen, doch an Helfer mangelte es gerade nicht.

Daher ging es dann auch zügigst weiter zum Hauptbahnhof, denn dort wurden wir förmlich erwartet. Nachdem wir uns angemeldet hatten, teilte man uns auch schon ein. Einige von uns, vor allem die stärkeren Jungs, wurden im Lager gebraucht um Lebensmittel einzusortieren und zu ordnen. Amadea und ich waren hingegen im „Shoppingzelt“ zu finden, wo wir Kleidung ausräumten und schlichteten. Viele Menschen strahlten uns an und man konnte ihre Dankbarkeit auch ohne jegliche Worte spüren. Bis zu zweieinhalb Stunden, und somit lange nachdem wir offiziell entlassen wurden, haben wir alle unser Bestes getan um effektiv zu helfen.

Natürlich waren wir alle sehr bewegt von der Situation und haben uns am nächsten Tag über die Geschehnisse unterhalten. Das Fazit war eindeutig. Trotz der traurigen Situation und den tragischen Vorfällen ist die Welle an Freude und Glück, die einem als Helfer/in entgegenkommt, überwältigend. Man wird von allen Seiten angelächelt, nett behandelt und man wird mehrmals bedankt, wenn man das Gelände früher oder später wieder verlässt.

Wir alle möchten Frau Professor Guraziu danken, da sie viel Zeit in die Organisation und Ausführung investiert hat. Auch Silvia aus der 8b gehört ein riesiges Dankeschön, da sie uns als Arabisch-Dolmetscherin zur Seite stand. Wir haben eine sehr wichtige Erfahrung gemacht und werden definitiv nicht das letzte Mal geholfen haben.

 

 

 

 

Schüler und Schülerinnen vor Baustelle Hauptbahnhof
Ganz viele Schachteln neben Garagenausfahrt