Vom Gähnen und Genen

Am Freitag, den 11. November 2016, besuchte die 8A das Vienna Open Lab im 3. Wiener Gemeindebezirk.
Für das Arbeiten im Labor am Gelände des „Vienna Biocenter“ bekamen wir eine kurze Einführung in die hier geltenden Regeln und Vorschriften. Nachdem wir uns weiße Mäntel angezogen hatten bekamen wir eine kleine Einführung in das Leben eines Laboranten. Ziel des Ausflugs war es das so genannte Clock-Gen zu finden, welches unteranderem dafür verantwortlich ist, ob eine Person eher zu den Lang- oder Kurzschläfern tendiert.
Es wurde in Kleingruppen gearbeitet, wobei wir von den Laboranten überwacht bzw. betreut wurden. Als erstes mussten einen Abstrich unseres Speichels nehmen, um in Folge unsere DNA zu erhalten. Danach folgten komplexe Schritte, welche zum Teil von Maschinen übernommen wurden, dennoch hatten wir viel mit pipettieren zutun. Nach ungefähr 5 Stunden waren nun endlich Ergebnisse zu sehen. Je nachdem wo sich unsere DNA auf einer Oberfläche befand, welches mit der Länge der einzelnen DNA-Strängen zu tun hatte, konnten wir ablesen ob wir homo- oder heterozygot (entweder Lang-/ Kurzschläfer oder beides) waren.

Kurzgesagt, war es ein sehr interessanter und lehrreicher Ausflug. Wir erfuhren viel über die Genetik, welche Möglichkeiten und Chancen sie uns jetzt und auch in der Zukunft ermöglichen wird. Weiters konnten wir versuchen, unser Theoretisches Wissen in die Praxis umzuwandeln, welches sich als äußerst spannend herausstellte.

Fabian Haidegger, Leo Bayer (8A)