Im Schuljahr 2023/24 haben wir in einem gemeinsamen, alle Schulpartner*innen miteinbeziehenden Projekt das in den Mittelpunkt gerückt, was Schule eigentlich ausmacht – der wertschätzende Umgang mit und die differenzierte Wahrnehmung von unterschiedlichen Menschen.  

Ein erster wichtiger Schritt war die gemeinsame Reflexion des Begriffs Diversität, der Themen wie Gesundheit, Ethnie, Gender, Alter, soziale Herkunft, sexuelle Identität und Weltanschauung miteinschließt. Inputstunden mit Diskussionsanregungen zur eigenen Identität, Fragen zu einer diversen Gesellschaft und den Nachteilen von Stereotypen ermöglichten einen ersten Anknüpfungspunkt.  

Auf dieser Basis wurde im Herbst die gesamte Schulgemeinschaft (Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern) befragt, was ihnen wichtig ist, wie sie unsere Schule wahrnehmen und wohin der Weg gehen soll. Die Ergebnisse wurden in Wortwolken präsentiert und in weiterer Folge die drei brennendsten Themen herausgearbeitet: für die Unterstufe waren es: Weltanschauung, Mobbing vs. Wertschätzung, kulturelle Vielfalt vs. Rassismus bzw. für die Oberstufe: Chancengleichheit, Gesundheit und ebenfalls kulturelle Vielfalt vs. Rassismus. 

Die kommenden Monate wurde akribisch vorbereitet, geplant und organisiert, um schlussendlich vom 17. bis zum 19. April drei Tage lang den Schüler*innen in Rahmen von Workshops, Exkursionen, Vorträgen, Kinovorstellungen und Lesungen das Eintauchen in die unterschiedlichen Dimensionen von Diversität zu ermöglichen. Ergänzt wurde dieses Programm durch themenspezifische Unterrichtsmaterialien, die von den Lehrpersonen in Diskussionen, Recherchen, praktischen Arbeiten, Rollenspielen etc. den Schüler*innen nähergebracht wurden.  

Mit dem Grundgedanken, dass unsere Unterschiede als Chance wahrgenommen und auch als solche gefeiert werden sollten, wurde am 19. April als feierlicher Abschlusspunkt des Projektes ein „Fest der Vielfalt“ am Jodok-Fink-Platz veranstaltet, dass neben unserer Schulband, unserem Schulchor und der 6B-Modenschau auch ehemalige Schüler*innen in Form der Band Enterprise, klassische Ensembles mit aktuellen wie ehemaligen Schüler*innen und Eltern, sowie externe Acts wie der Sängerin Violetta Parisini und der Kabarettistin Aida Loos anlockte. Fabio Polly führte dabei als Moderator durch das Programm und die Darbietungen wurden vom Publikum begeistert aufgenommen. Das Fest klang mit einem gemeinsamen Abschlusslied (Ein Hoch auf uns) harmonisch aus.  

Die Evaluierung des Projektes unterstreicht die Wichtigkeit eines gemeinsames Schulprojekts und lässt uns zuversichtlich ins kommende Schuljahr blicken… Fortsetzung folgt!  

Das Diversitätsteam 

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