Am 22. Januar war es so weit: Mit gepackten Koffern und jeder Menge Vorfreude trafen wir uns am Wiener Hauptbahnhof. Unser Ziel? Hamburg – die Stadt der Speicherstadt, des Hafens und natürlich des „Königs der Löwen“. Der Nachtzug wurde unser rollendes Hotel, und während manche schliefen wie ein Stein, spielten andere bis tief in die Nacht ,,Make it Meme“ (oder suchten einfach vergeblich eine bequeme Schlafposition).
Kaum angekommen, ging es direkt los. Vom beeindruckenden Orgelkonzert in der Hauptkirche St. Michaelis bis zur Führung durch „Alt-Hamburg“ bekamen wir die Stadt von ihrer besten Seite zu sehen. Ein Highlight für viele war das Miniatur-Wunderland – alles in Miniform, dafür mit einem großen Staun-Faktor.


Wer dachte, das Programm würde jetzt ruhiger, wurde beim Lindy-Hop-Schnupperkurs schnell vom Gegenteil überzeugt: Während einige voller Begeisterung das Tanzbein schwangen, war es für die anderen ein Beintraining mit Sehnsucht nach der nächsten Sitzgelegenheit.
Am Freitag bewiesen wir beim Improtheater-Workshop nicht nur Kreativität, sondern auch eine beachtliche Fähigkeit, spontan und humorvoll auf alles zu reagieren. Den krönenden Abschluss bildete der Besuch im beliebten ,,Hardrock-Café“, um Burger essen zu gehen und ein Musicalbesuch von König der Löwen: Gänsehaut, mitreißende Songs und das Gefühl, dass sich die ganze Reise allein dafür gelohnt hat.

Am letzten Tag stand noch ein Bodymusic-Workshop (ja, der ganze Körper kann tatsächlich Musik machen!) an. Nachmittags entdeckten wir bei der St.-Pauli-Tour die vielleicht ehrlichste Seite Hamburgs – interessant, facettenreich und, sagen wir mal, nicht immer jugendfrei. Danach stand noch ein Besuch der Elbphilharmonie auf dem Plan. Müde, aber voller Erinnerungen, rollten wir am Samstagabend wieder Richtung Wien.

– Sinja Kuskop-Schulze, 8a