Vom 17. Bis zum 20. Oktober reisten wir, die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen, die „Kunst“ als alternatives Pflichtfach gewählt haben, in Begleitung von Frau Professorin Obernosterer und Herrn Professor Walcher nach Venedig. Wir starteten am 17. Oktober um 6 Uhr früh am Hauptbahnhof, um unsere Reise anzutreten und nutzen die lange Zugfahrt auch für vorbereitete Präsentationen. Nachdem wir ins A&O Hostel Mestre eingecheckt und spät zu Mittag gegessen hatten, kamen wir am späten Nachmittag in das „Innere“ der Lagunenstadt. Dort erkundeten wir zu Fuß die Gässchen und Brücken und gewannen so einen ersten Eindruck von der malerischen Stadt Venedig.

Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Vaporetto zum Kunstfestival der Biennale in die Giardini. Das diesjährige Thema war „Foreigners Everywhere“ und hat den Schwerpunkt auf Werken von Künstlerinnen und Künstlern, die Ausländer, Immigranten, Diasporas oder Flüchtlinge sind. Wir besichtigten selbstständig in Kleingruppen die Ausstellungen in den Pavillons der verschiedenen Länder und fanden die Vielfalt der Kunstwerke und Installationen sehr beeindruckend. Danach war noch Zeit, um die Beine auszuruhen und in verschiedenen Restaurants in Kleingruppen Abend zu essen.

Am dritten Tag besuchten wir am Vormittag eine Leonardo da Vinci-Ausstellung und die Gallerie Accademia Venezia, in der wir einen guten Überblick über die venezianische Kunst vom vierzehnten bis zum achtzehnten Jahrhundert bekamen. Am Nachmittag hatten wir mit einem Tour Guide eine sehr ausführliche Stadtführung, bei der wir auch den Markusdom von Innen bewundern konnten und einige erstaunliche Details über Gondeln erfuhren.

Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen, bei dem wir feststellen konnten, dass italienische Restaurant keine Freude mit Einzelrechnungen haben. Danach brachen wir zum Bahnhof auf, um mit dem Nachtzug die Heimreise anzutreten. Am Sonntag kamen wir gegen 10 Uhr müde, aber glücklich am Hauptbahnhof Wien an. Wir danken Frau Prof. Obernosterer und Herrn Prof. Walcher, die uns diese interessante Kulturreise ermöglichten, indem sie auch ihre Zeit am Wochenende zur Verfügung stellten, um uns zu begleiten.

– Anna Socher