Kurzfassung:
Die Schüler*innen bekommen jede Woche die Möglichkeit in 3 Schulstunden selbstgewählte, wichtige Zukunftsthemen aufzugreifen, Lösungen dazu zu finden und in selbstorganisierten Projekten zu bearbeiten. Die Lernenden können dabei auch mit externen Partner*innen arbeiten, die sie dabei unterstützen ihre Zukunftsfragen zu lösen.
Ablauf:
Auseinandersetzung mit den SDGs
Projektmanagement
Projekt
Ideenfindung
Teamfindung
Arbeitsphase/Recherche
Zwischenpräsentation
Umsetzung
Endpräsentation
Tu-Es-Tag des BG8
Die Klasse 2A führte im Jahr 2024 ein spannendes Projekt namens Tu-Es-Tag durch. Die Gruppe „Keka“ entschied sich, selbst gebackene Kekse zu verkaufen, um das gesammelte Geld an das Tierheim Kos zu spenden.
Jeden Mittwoch in den ersten drei Stunden arbeitete die Klasse 2A an ihren Projekten. Die Gruppe „Keka“, bestehend aus Sophia, Julia, Nina und Amelie, wählte das Thema „Die Weihnachtswindeln“ und behandelte dabei das SDG 15 (Leben an Land). Nach vielen Ideen und Diskussionen entschieden sie sich, das Tierheim Kos zu unterstützen. Sie kontaktierten das Tierheim, um einen Termin für die Spendenübergabe zu vereinbaren. „Sie haben sich sehr darüber gefreut“, erzählte Julia.
Die Mädchen suchten online nach Rezepten, berechneten die Kosten und den potenziellen Gewinn. An einem Donnerstagnachmittag backten sie bei Julia zu Hause Lebkuchen und dekorierten sie liebevoll. Julias Vater verkaufte die Kekse in seinem Büro, da die Gruppe selbst keine Zeit dafür hatte. Am Wochenende besuchten sie das Tierheim, übergaben das gesammelte Geld und durften als Dankeschön mit den Hunden Gassi gehen.
Am Ende des Projekts hielten die vier eine Präsentation, die großen Applaus erhielt. Ihr Lehrer, Herr Professor Walcher, lobte sie mit den Worten: „Das habt ihr toll gemacht!“






Gruft-Spendenaktion: Cookie-Verkauf
Vier Schüler der 2A organisierten im Rahmen des Tu-Es-Tags einen Cookie-Verkauf, um die Einnahmen an die Gruft zu spenden.
Florian, Niclas, Rafael und Markian starteten am 25.09.2024 ihr Projekt „The Cookies“. Sie backten etwa 120 Cookies, die sie am 16.11.2024 auf dem Biomarkt in der Langegasse für eine Mindestspende von 1 € pro Stück verkauften. Mit ihrem Verkauf erzielten sie eine beeindruckende Summe von rund 400 €.
Am 4.12.2024 übergaben die Jungs, begleitet von Florians Vater, das Geld persönlich in der Caritas-Gruft. Sie wurden freundlich empfangen und direkt zur Leiterin geführt. Nach einer erneuten Geldzählung überreichten sie die Spende. Zum Dank erhielten sie eine Urkunde, ein Kochbuch und ein Buch über die Gruft.
Bei der Endpräsentation am 16.12.2024 erzählten die vier stolz von ihrem Projekt. „Ich bin sehr nervös“, gestand Markian vor der Präsentation. Nach der Spendenübergabe sagte Rafael begeistert: „Das hat mir wirklich viel Spaß gemacht.“




Weihnachten im Schuhkarton und SOS-Kinderdorf
Vier Schülerinnen der 2A – Matilda, Jana, Sophie und Antonia – entschieden sich im Rahmen des Tu-Es-Tags, Weihnachten im Schuhkarton und das SOS-Kinderdorf zu unterstützen.
Von Ende September bis Anfang Dezember nutzte die Klasse jeden Mittwoch drei Stunden für ihre Projekte. Die Mädchen starteten mit Weihnachten im Schuhkarton, verkauften dafür einen Tisch über Willhaben und organisierten eine Spendenaktion an ihrer Schule. Mit den gesammelten Spenden befüllten sie sechs Schuhkartons mit kleinen Geschenken, die sie sorgfältig verpackten.
Da sie noch 80 Euro übrig hatten, beschlossen sie, das SOS-Kinderdorf zu unterstützen. Sie besuchten das Büro des Kinderdorfs und übergaben ihre Spende. Die Mitarbeiter freuten sich sehr und erzählten den Mädchen von ihrer Arbeit: „Wir versuchen, den Kindern ein möglichst normales Leben zu ermöglichen.“ Als Dank erhielten die Schülerinnen eine Urkunde.
Bei der Projektpräsentation sagten die vier: „Wir würden das Projekt gerne wieder machen, weil es uns sehr viel Spaß gemacht hat.“



SDG-Projekt: Muffins backen für den Tierschutz
Vier Schülerinnen der 2A – Leonie, Aischa, Annabelle und Sophie – arbeiteten im Rahmen des Tu-Es-Tags an SDG 15: Leben an Land. Sie entschieden sich, für das Tierheim Tierquartier zu spenden, indem sie Muffins verkauften.
„Lasst uns doch Geld an ein Tierheim spenden“, schlug Leonie vor. Annabelle ergänzte: „Wir könnten Muffins backen und sie verkaufen.“ Während Annabelle und Aischa nach einem geeigneten Tierheim suchten, planten Leonie und Sophie den Verkauf. Anfang November backten die vier Mädchen 80 Vanillemuffins und verkauften sie anschließend in der Ersten Bank, wo Sophies Vater arbeitet.
Mit den Einnahmen von 200 Euro besuchten sie das Tierquartier. Dort übergaben sie ihre Spende und erhielten als Dankeschön eine einstündige Führung. Ihr Projekt war so erfolgreich, dass es viele andere Gruppen inspirierte.



Bienen in die Stadt zurückbringen
Am 25. September 2024 startete das Projekt Tu-Es-Tag am Piaristengymnasium. Eine Gruppe aus der Klasse 2A, bestehend aus Anton und Luca, entschied sich, sich dem Thema Bienenschutz zu widmen.
Jeden Mittwoch arbeiteten die Schüler drei Stunden lang an ihren Projekten. Anton und Luca entwickelten Flyer, auf denen sie ihr Projekt erklärten und auf die Bedeutung des Bienenschutzes aufmerksam machten. Zusätzlich befestigten sie kleine Papierbehälter an den Flyern, die Samen des Natternkopfes enthielten.
Ihr Plan war es, die Flyer zu verteilen, damit die Empfänger*innen die Samen aussäen konnten. Im Frühjahr würden die Pflanzen wachsen, und ihre pollenreichen Blüten sollten Wildbienen zurück in die Stadt locken.
Am 16. Dezember 2024 fand die Endpräsentation in der Alten Bibliothek statt. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Urkunde als Anerkennung für die erfolgreiche Durchführung des Projektes. „Nach der Präsentation sind wir zu unserer Lehrperson gegangen und haben unsere Urkunde abgeholt. Das Projekt war toll, und ich würde es gerne noch einmal machen“, erzählte Luca begeistert.



Zwei Jungs spenden an Bedürftige
Zwei Schüler der 2A hatten im Rahmen des Tu-Es-Tags die Idee, Bedürftigen zu helfen. Durch den Verkauf von selbst gebackenen Köstlichkeiten sammelten sie Spenden, die sie an die Organisationen Kindernothilfe und das World Food Programme übergaben.
Die Umsetzung verlief folgendermaßen: Die Jungs erhielten von ihren Lehrpersonen das Projekt Tu-Es-Tag. Inspiriert von der Aufgabe entwickelten sie den Plan, durch den Verkauf von Gebäck Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Mit Unterstützung des Direktors durften sie am Elternsprechtag einen Stand aufstellen.
Um Aufmerksamkeit zu erregen, gestalteten sie vier Plakate, auf denen sie ihr Projekt erklärten: „Es macht uns Freude, Menschen zu helfen, die es dringend benötigen, denn sie brauchen es mehr als wir.“
Am Elternsprechtag legten sie die Gebäckstücke auf den Stand und begannen, in der letzten Stunde zu verkaufen. Ihr Engagement und ihre Ausdauer zahlten sich aus: Am Ende sammelten sie 100 Euro, die sie voller Stolz an die beiden Organisationen spendeten.
Die Schüler resümierten: „Solche Projekte sind nicht leicht, aber es macht Freude, Verantwortung zu übernehmen und anderen zu helfen.“ Mit ihrer Tat zeigten sie, wie wichtig Solidarität ist.

